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Wrap-Up: Die monatliche Serie zur Schweizer Politik im Netz. [1]

Social Media und Schweizer Politik im Juli und August 2016

Alle scheinen sich einig zu sein: Social Media sind ein wichtiges Werkzeug für Politikerinnen und Politiker, Campaigner und sogar Bundesräte. Doch wozu ist Social Media wirklich gut? Sind die Netzwerke mehr als ein Marketingtool und taugen sie sogar für Prognosen?

Twitter

Wenn die Entwicklung der «Follower» an der Zahl zu Beginn des Monates gemessen wird, dann bilden die glp und die SP die Schlusslichter.[2]  Die EVP, die CVP, die Grünen, die EVP und die FDP sind ähnlich stark gewachsen, wenn auch auf unterschiedlichem Niveau.

Die SVP legt prozentual während dem Sommerloch am meisten zu, liegt mit weniger als 8000 Followern aber immer noch hinter der CVP.

Ob die SP und die glp ihr schwaches Wachstum nur dem Sommerloch zu verdanken war und wie sich die kommenden Volksinitiativen auf die Anzahl Follower der beiden Schlusslichter auswirken, wird sich Anfangs Oktober zeigen.

Facebook

Auf Facebook sieht die Lage anders aus. Gemessen an der Anzahl «Likes» zu Beginn des Monates haben die BDP, die glp, die CVP und die Grünen am wenigsten zugelegt. Die SP hat in den Sommermonaten Juli und August am meisten zulegen können und kommt der SVP nun immer näher. Der Unterschied liegt nun nur noch bei knapp 1500 «Likes».

Thomas Willi

Wrap-Up: Zu Beginn jedes Monats veröffentlichen wir die aktuelle Entwicklung der «Likes» und «Followers» der nationalen Parteiaccounts auf Twitter und Facebook. Natürlich sind diese Zahlen mit Vorsicht zu geniessen. So bedeutet eine hohe Anzahl von «Likes» zum Beispiel noch nicht, dass eine Partei besonders gut über den eigenen Tellerrand hinaus «mobilisiert». Es kann auch sein, dass das Netzwerk einer Partei einfach grösser ist als das einer anderen Partei. Dennoch weisen die absoluten Zahlen zumindest auf das Potential von Viralität hin.

[1] Foto: Jason Howie|Flickr

[2] Die Beobachtungsperiode startet am 1.7.2016 und endet am 31.8.2016.