Die Stimmberechtigten des Kantons Luzern wählen am 29. März eine neue Regierung und ein neues Parlament. Auch für die Luzerner Regierungsratswahlen haben wir einen Media-Monitor aufgeschaltet. Täglich aktualisiert zeigen wir sowohl die Aktivität der Kandidaten auf Twitter als auch die Anzahl Artikel in Printmedien, in denen die Regierungsratskandidaten zumindest einmal erwähnt wurden. Weiter stellen wir die Anzahl der Seitenaufrufe des Wikipedia-Profils der Kandidaten zur Verfügung. Anhand der aktualisierten Grafik sehen Sie, welche Kandidatin und welcher Kandidat über oder unter dem Durchschnitt liegt. Insbesondere für Twitter und Wikipedia gilt, dass nur dargestellt werden kann, was auch verfügbar ist. Einzelne Kandidaten verfügen über keinen Wikipedia-Eintrag (meist Herausforderer) oder kein Twitter-Konto (betrifft vor allem Amtsinhaber).
Hier geht es zum Media-Monitor.
Hier finden Sie alles rund um die Stimmkraftausschöpfung.
Damit die Kantonsratswahlen nicht vergessen gehen, zeigen wir, in welcher Gemeinde die Parteien auf welche Unterstützung zählen können – dies alles auf der Basis der Kantonsratswahlen 2011. Je dunkler eine Gemeinde eingefärbt ist, desto mehr Wähler hat die entsprechende Partei in dieser Gemeinde. Unterhalb der Karten finden sich Histogramme. Diesen lässt sich entnehmen, in wie vielen Gemeinden eine Partei wie stark ist. So sieht man am Beispiel der CVP, dass die Partei in relativ vielen Gemeinden einen Wähleranteil zwischen 20 und 50 Prozent aufweist.

Regierungsratswahlen
Im Kanton Luzern gibt es im Gegensatz zum Kanton Basel-Landschaft nicht nur den amtlichen (leeren) Wahlzettel, sondern auch ausseramtliche Wahllisten – oft, aber nicht immer sind das «Parteilisten». Der Kantonsrat wird im Proporz, die Exekutive im Majorz gewählt. Wer im 1. Wahlgang als Regierungsrat bzw. Regierungsrätin gewählt sein will, muss mehr als 50% der gültigen Wahlzettel erzielen. Bei den Regierungsratswahlen 2011 ist das nur Guido Graf (CVP) gelungen: Seine Kandidatur erzielte auf Anhieb mehr als die im ersten Wahlgang erforderlichen 53’242 Stimmen. Für die Wahlen am 29. März 2015 haben wir eine Vorhersage aufgrund eines statischen Prognosemodells gewagt. Hier lesen Sie unsere Prognose für die Regierungsratswahlen
Parteistärke aufgrund der Kantonsratswahlen…
Vergleicht man die Parteienstärke über die Zeit, so lassen sich nationale Tendenzen auch auf kommunaler Ebene nachzeichnen. Die SVP vermochte seit 1991 aus der faktischen Inexistenz auf 22 Prozent zu wachsen, während die FDP seit 1987 kontinuierlich auf 19% geschrumpft ist. Auch im Kanton Luzern tauchen 2011 die neuen Mitteparteien auf. Im linken Lager konnte die SP das Niveau von 7 Prozent seit 1987 leicht auf 11 Prozent anheben. Die Grünen tauchen 1991 das erste Mal bei Kantonsratswahlen auf und erreichen auf Anhieb 7%.
Quellen: Bundesamt für Statistik. Eigene Darstellung.
… und aufgrund der Nationalratswahlen (kantonal)
Quellen: Bundesamt für Statistik. Eigene Darstellung.
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Wie sich die Parteienstärke berechnet und weitere detaillierte Informationen rund um das Thema der Wahlen im Kanton Luzern finden Sie hier: